Aschenberg Fulda
Schlägereien, Drogen, Perspektivlosigkeit: Es gab Zeiten, in denen drohte der Aschenberg in Fulda, ein sozialer Brennpunkt zu werden. Seitdem hat sich viel getan. Einige Probleme bleiben jedoch. WEITER
Die Herkunft des Namen Aschenberg
Über die Herkunft des Namen Aschenberg kursieren viele Theorien. Er hat sicher etwas mit Asche zu tun! „Nein“, sagt Stadtarchivar Dr. Heiler. Der ursprüngliche Name habe etwas mit Wiesen zu tun.
„Kriminell und asozial“: Warum hatte der Aschenberg so ein mieses Image? (Podcast)
„Also, ich will hier oben nicht weg. Definitiv nicht. Freiwillig auf keinen Fall.“ (Thomas Gilbert, Aschenbergbewohner)
Jakobs Clique besucht seit Jahren den Jugendladen auf dem Aschenberg. Da bekommen Jugendliche Hilfe in allen Lebenslagen. Die Streetworker ermöglichen Dinge, auf die sie sonst verzichten würden. WEITER
DEN Aschenberg gibt es nicht – auch wenn die Hochhäuser das Gesicht des Viertels prägen. Das Wohngebiet mehrere, teils extrem unterschiedliche Gesichter. Zeitzeugen berichten, wie es dazu gekommen ist. WEITER
SV Aschenberg United: Team ohne Heimspiele
Mitglieder, Fans, sportlicher Erfolg: Es läuft einfach für den SV Aschenberg United. Die Teams spielen um den Aufstieg mit. Fans kommen sogar aus Neuhof zu den Spielen. Und immer mehr Leute wollen für den Verein kicken. Ein großes Problem gibt es jedoch: United hat im Prinzip keine Heimspiele – und das frustriert.
Gesichter des Aschenbergs
Lisa Mistretta
Lisa kam als Kind italienischer Gastarbeiter nach Fulda. Kümmert sich um das Bistro im Mehrgenerationenhaus.
Nezam Demir
Nezam ist Streetworker im Jugendladen am Aschenbergplatz. Außerdem ist er Mitgründer des SV Aschenberg United.
Tina Oehm-Ludwig
Tina lebt direkt am Aschenbergplatz. Sie ist Pfarrerin der evangelischen Versöhnungskirche und schätzt die Vielfalt ihres Viertels.
Der Aschenberg zwischen 1965 und 1973
Vereinzelte Mehrfamilienhäuser unter den Hochhäusern
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
1972 gibt es noch wenige Einkaufsmöglichkeiten.
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
Das Wohnviertel ist Anfang der 70er bereits verdichtet.
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
1972 entstehen auf dem Plateau weitere Hochhäuser.
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
1970 stehen die ersten Hochhäuser.
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
Bauarbeiter ziehen 1968 einen Neubau hoch.
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
Der Aschenberg bietet 1967 noch viele freie Flächen.
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
Rohbauten im Jahr 1966
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
Bauarbeiten auf dem Aschenberg 1965
(Quelle: Stadtarchiv Fulda. Foto: Hubert Weber)
„Wir leben hier auf einer Insel der Glückseligen“ (Barbara Schneyer, Aschenbergbewohnerin)
Mehr als 8500 Menschen auf dem Aschenberg: Der Berg ist noch nicht lange Fuldas größtes Wohnviertel. Lange gab es dort nur Felder und Wiesen – zwischenzeitlich ein Militärgelände. WEITER
Die Adenauerstraße 7 ist aktuell das Problemhaus des Aschenbergs. 70 Wohnungen verteilen sich auf 14 Etagen. Seit Jahren vermiesen wenige Mieter den anderen die Freude an ihrem Zuhause. WEITER
Der Aschenberg pendelt irgendwo zwischen chicen Bungalos und nicht so chicen Hochhäusern. Wie fühlen sich die Bewohner und Aktiven von Fuldas größtem Viertel? Unsere Zitatesammlung vermittelt einen Eindruck. WEITER